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RAILERS SBB siegen ohne Torhüter

Bärtschi Kerstin 15.02.2018

HC Jess-Salvenach – SBB Railers 9:17

RAILERS SBB siegen ohne Torhüter  

„Torhüter wer?“ chattete der SBB Railers Coach 26 Minuten vor Spielbeginn im WhatsApp. Erwin hatte seinen Einsatz vergessen und löste kurzfristig Hektik aus.

Eifrig wurden Telefonate mit dem Ausrüstungsverleih in Düdingen gesucht und Gespräche mit dem HC Jeuss-Salvenach und dem Eismeister aufgenommen. Kurzfristig konnte keine Torhüterausrüstung aufgetrieben werden und so zeigte sich HC Jeuss-Salvenach erneut (im Hinspiel halfen uns zwei Spieler aus) als fairer und unkomplizierter ‚Gegner‘. Ihr Torhüter solle je eine Halbzeit für die eine und die andere Mannschaft spielen wurde vereinbart.

Eine Torwand schützte das andere Tor, wobei diese unten durchgehend offen war – dies erklärt u.a. die vielen Tore. HC Jeuss-Salvenach startete mit ihrem Torhüter und erspielte sich bis zur Eisreinigung gegen die Torwand einen 9:6 Vorsprung.

Die RAILERS SBB spielten jedoch besser, konnten sich zeitweisse im gegnerischen Drittel festsetzen und viel Druck auf den Torhüter entwickeln. Die Ausbeute von 6 Toren für die RAILERS SBB sollte am Schluss die Differenz machen. So war der Gameplan für die RAILERS SBB in der 2. Halbzeit klar – mit dem Torhüter im Rücken drei Tore aufholen und möglichst viele weitere erzielen. Der Torhüter war scheinbar auch besonders motiviert gegen seine Kollegen zu spielen und hielt den Kasten rein.

Nach ein paar Minuten war der Rückstand wett gemacht und mit zunehmender Dauer setzten die RAILERS SBB zur Kür an – 9:17 Auswärtssieg für die RAILERS SBB!

So schrieb Adrian Schwab um 17:11 Uhr in den Chat „Kuulä Match gsi Giele. Spass und Fairplay si im Vordergrund gstangä, wis muess si!“ – dem gibt’s nichts hinzuzufügen!